DKA - Rapstedt, Bülderup und Tingleff

Elternzusammenarbeit

In unserem Kindergarten ist uns eine positive Elternzusammenarbeit sehr wichtig. Hier haben wir den Fokus auf das Gedeihen der Kinder und möchten zusammen mit den Eltern die Entwicklung und Lernschritte der Kinder unterstützen.

Bringen und Abholen der Kinder:

Die täglichen Übergänge des Bringens und Abholens sind für die Kinder entscheidende Momente, um den Tag gut zu Starten und nachmittags einen guten Abschluss zu finden. Für tägliche „Tür und Angel“ Gespräche nehmen wir uns Zeit, denn hier können wir über eine kleine „Sternstunde des Tages“ berichten oder hervorheben, was das Kind heute gemacht oder gelernt hat. Uns ist sehr daran gelegen, die Lebenswelten der Kinder, in denen sie sich bewegen zu verbinden, denn wir wissen, dass es auf die Kinder einen positiven Einfluss hat. Erzählungen der Eltern und der Kinder von zuhause bringen wir aktiv in die Relation zum Kind mit ein. Es kann z.B. sein, dass das die Familie im Urlaub gewesen ist und dass das Kind Bilder vom Urlaub oder ein Souvenir mit in den Kindergarten bringt Wir sprechen auch im Kindergarten davon, dass Kind erzählt darüber und wir entfalten das Thema Urlaub und was man mit der Familie erlebt hat im Kreis mit den anderen Kindern. So verbinden sich die Lebenswelten der Kinder auch in unserer Gemeinschaft.

Diese transparente Kommunikationsbasis unterstützt das Kind im Umfeld Kindergarten und wir beschäftigen uns konstruktiv und gewissenhaft damit diese Prozesse zu begleiten. Dafür haben wir verschiedene Säulen, die uns Strukturen und Bedingungen für eine gute Kommunikation ermöglichen sollen.

Säule 1.Eingewöhnung:

In unserem Kindergarten arbeiten wir mit dem „Berliner Modell“

Dies bedeutet, dass die Eingewöhnung der Kinder über mehrere Wochen stattfindet und das Kind genügend Zeit hat eine Beziehung zu einer Bezugsperson im Kindergarten aufzubauen. In dieser Zeit findet das Kind Vertrauen, Zuversicht und Anschluss im neuen Umfeld „Kindergarten“. Einige Monate bevor das Kind in der Kleinkindgruppe oder im Kindergarten startet, finden Besuche und Gespräche statt, um die Eingewöhnung vorzubereiten. Wir reden darüber, wie wir und die Eltern zuhause das Kind am Besten
in dieser Phase unterstützen und auf welche Dinge man vorbereitet sein sollte. Jede Familie und jedes Kind sind hier anders und wir stellen uns auf die individuellen Bedürfnisse im Rahmen des „Berliner Models” ein. Wir sorgen dafür, dass eine positive Relation entsteht, die die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit bildet.

Säule 2.Entwicklungsgespräche:

In regelmäßigen Abständen finden Entwicklungsgespräche statt. Hier möchten wir über den jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder und über Perspektiven informieren. Wir gehen mit den Eltern in einen Dialog, hören wie das Kind zuhause erlebt wird und welche Gedanken man sich darüber macht. Wir vermitteln von unserer Seite ein Bild vom Kind im Kindergarten. Dieses gibt oftmals den Anlass dazu über die Entwicklungs- und Lernschritte der Kinder zu sprechen und es werden Absprachen gemacht, wie wir im Kindergarten und wie Eltern zuhause ihr Kind am besten unterstützen.

  • Welche Bücher wären gut zu lesen und wie liest man sie am Besten
  • Welche Spiele sind gerade jetzt für die Entwicklungsstufe des Kindes gut
  • Welche Lieder und Reime benutzen wir, die einen Wiederkennungswert geben
  • Welche Freundschaften baut das Kind gerade auf und könnten Spielabsprachen zuhause gemacht werden

Dieser Austausch trägt dazu bei, das Lernen des Kindes zu unterstützen, weil es in den Lebenswelten, wo es sich bewegt auf Erwachsene trifft, die Zusammenhänge schaffen.

Säule 3. Elternabende und Traditionen:

Es finden das Jahr hindurch Elternabende statt. Dort werden relevante Themen wie Planung, Veränderungen und Neuanforderungen besprochen. Wir berichten darüber, was die Kinder und die Gruppen beschäftigt und geben Anregungen wie man zuhause mit diesen Themen arbeiten kann. Es kann sein, dass wir über die Routinesituation – Mahlzeit sprechen. Was ist uns wichtig am Tisch zu vermitteln, wie schaffen wir eine positive Atmosphäre ohne dass Machtkämpfe oder Konflikte entstehen? Wie können wir gute Rollenmodelle sein und was sollen die Kinder lernen?

Auch das Kennenlernen und der Austausch zwischen den Eltern sind wichtig. Viele Familien werden einander durch die Kontakte der Kinder eine lange Zeit folgen und können die Freundschaften und Freizeitaktivitäten der Kinder mit begleiten. Die Kinder merken, dass sie in einer Gemeinschaft aufwachsen und ihre Lebenswelten erweitern sich.

Regelmäßige Elterncafés stehen für ein gemütliches Miteinander und die Kinder genießen es wenn Mama oder Papa im Kindergarten sind. Traditionen wie die Weihnachtszeit, Osterzeit und das Erntedankfest sind wichtige Traditionen, die Werte und eine Orientierung in unserer Kultur vermitteln. Diese Werte und
Orientierungen haben einen hohen Stellenwert und die Feste werden mit viel Liebe und Freude gemeinsam mit und für die Kinder und Familien vorbereitet und ausgerichtet.

Säule 4.Kommunikationsform "Famly"

Über unsere „Famly“-App können Eltern ihr Kind täglich einloggen und auschecken. Die Urlaubsplanung wird über die App eingetragen und bei Bedarf können wir die Schlafzeiten Eures Kindes eintragen damit Eltern die Abholzeit individuell planen können. Informationen, Einladungen, Neuigkeiten oder Fotos von den Aktivitäten werden über die App verschickt, so dass diese vom Smartphone ortsunabhängig genutzt
werden können. Ein umweltschonendes, modernes Kommunikationsmodell.

Zusammenhang in den Übergangen:

Da wir bei uns in den integrierten Einrichtungen fließende Übergänge vom Kleinkindbereich in den Kindergarten haben, werden diese eng im Dialog mit den Eltern begleitet. Wir nehmen Ausgangspunkt im individuellen Entwicklungsstand des Kindes und besprechen mit den Eltern, wann das Kind für den Kindergartenalltag bereit ist. Hier planen wir einen sinnvollen Übergang, so dass sich Eltern und Kind an die Hand genommen fühlen, wenn dieser neue Schritt getan wird.

Wir lassen das Kind teilweise am Kindergartenalltag teilnehmen und es schnuppert hier und da in die Aktivitäten rein. Je nach Bedarf erweitern wir die Teilnahme im Kindergartenleben, und finden den richtigen Zeitpunkt, um sich bei der Kleinkindgruppe zu verabschieden.

Der Übergang in die Schule ist im Lehrplan unter der pädagogischen Grundlage Übergang festgehalten – hier ist dieser Prozess ausführlich beschrieben.

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